Samstag, 22. September 2007

Greifenseelauf ahoi!

www.greifenseelauf.ch

Mehr Infos, wenn ich das Ding überlebt habe. Wenn im kausalen, nicht temporalen, Sinn.
Ok, überlebt :)

Am nächsten Tag: Netter Nachmittag mit meinen Freunden, die mich in letzter Zeit nicht so oft gesehen haben. Essen und Kubb:

Das Siegerteam :)


Ach ja: Betatester für www.restorm.com und www.restorm.tv gesucht. Fügt mich (florian.hanke) doch mal als Freund hinzu. Danke!
Es kann gut sein, dass das Fernsehen für Dich speziell nicht sichtbar ist, da wir von den Labels die Auflage haben, dass es nur in der Schweiz sichtbar ist *mäh* Wenn ja: Im Moment läuft gerade ein Evanescence Special, nach einem Sigur Ros Special, gestern Depeche Mode, wem das gefällt. Das Sigur Ros Special kann ich wegen der Fernweh erzeugenden Bilder von Island empfehlen.

Gute Nacht allerseits...

P.S: Manchmal ist es etwas merkwürdig, auf seiner eigenen Plattform dabei zu sein *g*

Sonntag, 16. September 2007

Il sole arde...

Dem wenigen Schlaf zum Trotz wache ich erquickt auf, gewiss, diesmal nichts für die heutige Wanderung mit Jo vergessen zu haben: Der Zug fährt so früh um 7:43 anstatt :53, alles klar (Ergebnis zweimaliger schmerzhafter Lernerfahrung mit folgender Taxifahrt). Essen ist eingepackt (Ergebnis mehrfacher Lernerfahrung) und steht nicht wie üblich in der Küche, um mich bei meiner Heimkehr fröhlich anzustrahlen.

Das Wanderbein schwingend bewege ich mich locker, fast pfeifend darüber, dass alles so gut flutscht, obwohl meine Wachheit jedem Naturgesetz trotzt. Noch 5 Minuten bis zur Abfahrt an der Bahnstation Binz, kein Problem. Der Zug, der da vorn gerade Richtung Zürich Hauptbahnhof fährt, das muss der übliche Dienstzug sein, der meinem Hauptzug vorfährt, gewiss. Trotzdem: Ein leicht ungutes Gefühl bleibt, und ich jogge zur Station, die Bahnuhr in der Distanz mit meiner Handyuhr vergleichend, die, so die Erkenntnis, knappe 5 Minuten hinterherhinkt.
Nun gut: Langjährig trainiert in solchen Angelegenheiten rase ich schnurstracks zum Manesseplatz, blicke dem Bus nach, der mich gerettet hätte und springe armwedelnd einem Taxi hinterher, welcher mit einem Syrer bestückt ist, den neben Rückenschmerzen noch weitere X Schmerzen aufzählen kann. Ich unterdrücke mir die Frage, ob ihm die Schmerzen an sich ebenfalls noch weh tun. Schliesslich will ich nur zum HB, so schnell wie möglich. Auf jeden Fall: Zug erwischt.

Dann: Lieblingsmitwandererin Jo (-wanderER ist Ernie), gemütliches Frühstück, der übliche Klohalt beim Restaurant Post in Walenstadt. Schliesslich: 1800 Höhenmeter, 4 Stunden, ein Knie und 1 Hungerast weiter, kommen wir müde aber triumphierend oben an. Schwer zu beschreiben, was das für ein gutes Gefühl ist – ebenfalls schwer zu beschreiben das Gefühl, wenn man, kaum über die Kuppe geklettert, die Bergstation einer Drahtseilbahn zu erblicken, der etliche Touristen entströmen, um im Restaurant sich für die Mühe mit Schnitzel und Pommes zu belohnen. Aber egal: Ich sauge buchstäblich Tomaten in mich hinein, gefolgt von Jos ausgezeichneten Gurken. Mmmh.

Ich möchte noch dem edlen Spender eines Mineralwassers danken, ohne den und das ich wohl irgendwo zwischen den Felsen verendet wäre, was praktischerweise gleich den Titel erklärt. (Zeitgleich: Insider meines Romaufenthalts)

Ich hoffe nur, dass mir das fehlende, oben erwähnte Knie beim Halbmarathon am Samstag nicht fehlen wird...

Mittwoch, 12. September 2007

Kalt die Nacht, im Flug der Zug

Es muss mal gesagt sein: Ich reise extrem gerne im Zug. Obwohl sich diese Reiseart selten sehr entspannend, oder bequem gibt - und das auch wenn man mehr als 100 Arten kennt, sich um einen dieser für kleinwüchsige Supermodels geschaffenen Sitze zu wickeln und es dabei erst noch fertigbringt, weder Textil noch andere Dinge, die in der Medizin mit Spezialnamen gekrönt wurden, zu zerreissen. Dennoch: Die Möglichkeit, Andere zu treffen, denen ebenfalls viel daran liegt, ihre akrobatischen Künste auf Immobilien unter Beweis zu stellen ist genial!

Zum Beispiel letzten Oktober, als ich nach einem 3-wöchentlichen Sprachaufenthalt in Rom – aufmerksame Leser erinnern sich – im Nachtzug nach Hause gefahren bin. Mit mir reisen noch ein unfreundlicher junger Italiener (der zum Glück den Waggon früh verlässt), und zum Glück ein Amerikanisch-Schweizerisches Ehepaar, er halb Italiener, halb Schweizer, sie Vollblut-Amerikanerin, er Dachdecker, beide sehr interessiert und fröhlich. Dazu noch ein alter Deutsch-Polnischer (Abschweifung auf seine haarsträubende Geschichte lass ich mal) Künstler, der an Musikkonzerte geht und dort die Lieder auf Leinwand bannt. Er zeigt uns einige Polaroide von Abba und italienischer Volksmusik. Die Stunden vergehen wie im Flug. Zum Schluss drückt mir der Schweizer seine Visitenkarte in die Hand, und wir bemerken beide ehrlich, aber leider wissend, dass wir uns wohl nie wieder sehen würden...

Gestern Abend treffe ich mich mit meiner Lieblingskälte-Sparringpartnerin Judith. Uns verbindet eine längere Geschichte aus kältebezogenen Duellen. Angefangen bei einem 100 Grad Saunabesuch und nachfolgendem halbnackten Im-Schnee-liegen, mit einem nach 15-minütigem Frierparcours eingestandenen Waffenstillstand. (Spätere Episoden beinhalten Römerbäder usw.)
Diesmal zur Einstimmung in den diesjährigen Winter nur ein kurzes Eintauchen in den Zürichsee. Genial. Kaum irgendwo im Dunkeln umgezogen, sind wir schon im Wasser, den Kampf mit dem Nass an der Weichteilgrenze ausfechtend, bis schliesslich die Beine nachgeben und man blendend wach wieder aus dem Wasser schiesst, die wohlige Wärme der Nacht empfangend. Vielleicht ist es das darauffolgende Delirium, das mich glauben lässt, ich wär in Schweden und könnte mich nun in einen Berg Pelze legen und ca. 12 Stunden darin herumwälzen, von mir aus total laut schnarchend.

Doch eigentlich wollte ich ja von freudigem Wiedersehen schreiben: Kurz vor unserem Aufbruch zum See treffen wir das obig erwähnte Ehepaar wieder, gleich neben dem Hauptbahnhof. Mir fallen schier die Augen aus dem Kopf und ich werde das wohl so schnell nicht vergessen.

Vielleicht sollte ich von nun an allen Leuten sagen, dass ich sie nie wiedersehen werde, nur um das Schicksal so richtig herauszufordern...?

Montag, 3. September 2007

restorm.com

Nach 26 Stunden, einer durchwachten und wild durchgeabeiteten Nacht war klar: Wir würden es nicht pünktlich schaffen. Irgendwie enttäuscht, auch wenn es sich schon länger abgezeichnet hatte.

Aber es war super, trotzdem! :)

Noch eine Woche… Dann dazu mehr.

P.S: Ok, nein, Korrektur, es war scheisse. Enttäuschung pur.

P.P.S: Nur nicht aufgeben...