Nirgendwo denkt es sich so gut wie in Bewegung. Nirgendwo wird der Hunger so stark geweckt. Durch nichts wächst die Sehnsucht mehr als durch die Bewegung selbst.
Das kann im Zug beginnen – den Blick nach vorn gerichtet, den Schreibblock auf den Knien, die Bäume wie an den Drähten aufgehängt, am Fenster vorbeigeführt.
Das geht weiter übers Rad, die Jagd über den Asphalt, sich von Velofahrer zu Velofahrer hangelnd, Hügel erklimmend, strahlende Sonnenuntergänge verschwinden sehend, zu Tal brausend.
Es endet in fernen Ländern, fremden Düften, andersartigen Kulturen, und reisegeschwängerten Konversationen, die sich doch immer im Kern um eins drehen: Den Menschen und die immerwährende Sehnsucht; nach vorn, nach vorn.
Nein. Es endet nie.
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