die eigenen Schuhbändel zusammenbinden würde...
Eines der vielen Dinge, die ich auf dieser Welt nicht verstehe, ist die absolut brandschnelle Eigenschaft vieler Menschen, ein Nicht-funktionieren eines Dings auf ihre eigene wahrgenommene Unfähigkeit zurückzuführen. Toaster wirft das Brot nicht mehr aus? "Oh, ich bin technisch Unfähig." Blumen wachsen nicht? "Oh, ich habe halt nicht den grünen Daumen." Computer verspeist das 100-seitige Word Dokument? "Oh, weisst Du, ich verstehe nicht viel von diesen Computern."
Schon mal darüber nachgedacht, dass viele dieser Dinge von anderen Menschen gemacht wurden, die ebenfalls nicht perfekt sind? Die diese Hilfsmittel ebenfalls auf einem steinigen Lernweg erzeugt haben, im Wissen (hoffentlich), dass es noch nicht gut, aber wohl gut genug ist?
Hast Du Dich auch schon dabei ertappt, wie Du ein Versagen eines Geräts usw. bereitwillig auf Dich genommen hast? Wenn ja, vielleicht denkst Du, macht das die Welt einfacher für Dich, wenn Du für alles die Erklärung "Ich kann das halt nicht." bereithältst?
Vielleicht guckst Du Dir den Toaster nochmals genauer an, entdeckst dessen Fehler, lernst damit leben, lernst, dass es doch nicht so fest an Dir liegt, und wenn ja, hast Du wenigstens gelernt, damit umzugehen.
Wie wärs, wenn Du morgen damit anfängst, wenn zum Beispiel das Mail nicht gesendet wird, Dir es zusammen mit einem fähigen Informatiker anschaust, entdeckst, dass es am Server liegt und Du es auf alternativem Weg auch versenden kannst? Na?
Und das Generalisieren von eigenen Makeln erst. Puuuuh.
Donnerstag, 28. August 2008
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3 Kommentare:
Hattrick!
Danke für die Wiederbelebung des floblogs :)
Juhu!!! Herzlichen Dank! *verneig*
Gute Nacht.
Diese Gedanken könnte ich auch geschrieben haben; Paradebeispiel für derartige gedankliche Selbstfesselung ist meine Mutter.
*denke mit GNAHAAA an die Zeit zurück, als ich ihr Chatten näherbringen wollte, damit sie sich täglich mit mir unterhalten kann*
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